Mit einer Ankündigung zum Grazer Urnengang im Herbst, die strategisch schon auf eine Wähler-Mobilsierung abzielt, lässt die Grazer KPÖ-Chefin und langjährige Stadträtin Elke Kahr aufhorchen. Ihr Wahlziel, ließ die Grazer Politikerin die Austria Presse Agentur wissen, sei heuer am 26. September die 20,34 Prozent von 2017 und die beiden Stadtratssitze zu halten. "Das wird nicht einfach, wir haben nur rund 150 Stimmen Überhang", sagt Kahr. Verliere man den zweiten Stadtrat, verabschiede sie sich aus der Politik und übergebe an Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer, der trotz - geringer Bekanntheit und schüchternen Auftretens - schon länger als Kronprinz gehandelt wird.