Weil es ohnehin kein normaler Sonntag ist und das Handy ohnehin ständig läutet, nimmt Mario Eustacchio an diesem 19. Mai auch den Anruf der Kleinen Zeitung entgegen. "Tja, was soll ich sagen...", seufzt der Chef der Grazer FPÖ zunächst angesichts des innenpolitischen Bebens - um dann aber doch konkret zu werden: Dass Heinz-Christian Strache am Samstag selbst einen Schlussstrich gezogen hat und zurückgetreten ist, empfindet Eustacchio als "richtigen Schritt. Dazu gab es keine Alternative, weil das Gesagte halt unverrückbar bleibt. Auch wenn man natürlich hinterfragen kann und muss, wie so ein Video zustande kommt, und auch wenn es mir inhaltlich leid tut, dass die Koalition in Wien beendet wird".