Die Kontrolle eines Autos mit norwegischem Kennzeichen am Grazer Hauptbahnhof brachte den Fall am 7. Oktober ins Rollen. Polizeibeamte hielten eine Rumänin, die in Graz wohnt, mit dem Auto an. Bei der Kontrolle der Fahrzeugpapiere stellten sie fest, dass das Auto von den norwegischen Behörden als gestohlen gemeldet war.
Fahrzeuge in Tiefgarage sichergestellt
Weitere Ermittlungen führten die Beamten zu einer rumänischen Familie, die im Verdacht steht, in Norwegen weitere fünf Fahrzeuge unterschlagen zu haben, indem sie eine Zahlungsunfähigkeit vorgetäuscht hat. Verdächtigt werden der 56-jährige Familienvater, die 51-jährige Mutter sowie ihre 22-jährige Tochter. Die restlichen Fahrzeuge konnten in einer Grazer Tiefgarage sichergestellt werden.
150.000 Euro Schaden
Der geschätzte Schaden beträgt etwa 150.000 Euro. Die Autos werden durch die norwegischen Behörden zurückgeholt. Ein Antrag auf Untersuchungshaft wurde gestellt. Die drei rumänischen Staatsbürger werden wegen des Verdachts des schweren Betrugs sowie wegen fremdenrechtlicher Übertretungen angezeigt.