Die Koalition hat die Verkehrspyramide auf den Kopf gestellt: Nicht mehr das Auto ist für die Planer der Maßstab, sondern zuallererst der Fußgänger. Dann folgen die Radfahrer, der öffentliche Verkehr und erst dann das Auto. Demnach wäre die Sache in der Schmiedgasse klar: Die Straße ist eine Fußgängerzone, in der Radfahrer geduldet werden. Die jahrelange Praxis zeigt: Eine zu große Anzahl der Radfahrer schafft es nicht, sich dort an die Regeln zu halten und flitzt viel zu schnell durch. Sie sind für viele längst ein Feindbild geworden – und das haben sie sich selbst zuzuschreiben.
Schmiedgasse
Oft viel zu schnell: Radfahrer sind an Feindbild-Image selbst schuld
© Stefan Pajman