Wie weit soll eine Schule ein offener Ort bleiben, an dem sich die Jüngsten unbefangen bewegen können? Und wie sehr muss man nach dem tragischen Amoklauf in Graz schlicht reagieren, um diese Unbefangenheit unter Schutz zu stellen? Diesen Spagat wollen Experten aus Stadt, Land und Bildungsdirektion den Sommer über hinbekommen. Denn eines ist fix: Im Nachhall der Tragödie wird sich auch in Klassenräumen so oder so etwas ändern – „im Laufe des kommenden Schuljahres“, wie es heißt. Und: Grazer Schulen werden als Pioniere und „Vorbild für andere Kommunen in der Steiermark und vielleicht in Österreich“ fungieren, sind sich Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner sicher.