Sie wird nun doch keine Fahrradstraße, aber eine „fahrradfreundliche Straße“: Das ist das Ergebnis einer Kurskorrektur, welche die Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) in der Gaswerkstraße in Eggenberg vornimmt. Eigentlich sollte dieser Straßenzug in eine Fahrradstraße verwandelt werden. Doch nach Rückmeldungen von Anrainerseite, aber auch über politische Kräfte im Bezirk wurden diese Pläne nun entscheidend überarbeitet. „Mein Auftrag bei der Planung der Gaswerkstraße war, die Wünsche der Bevölkerung zu berücksichtigen. Das Ergebnis ist, dass die Gaswerkstraße sicherer für den Radverkehr wird, ohne die Verkehrsführung grundlegend zu ändern“, gibt Schwentner am Freitag bekannt.
Das heißt: Die Gaswerkstraße wird keine Fahrradstraße, aber eine fahrradfreundliche Straße. Die Verkehrsführung für den Kfz-Verkehr ändert sich also nicht, jedoch gilt ab Sommer 2025 dann Tempo 30 statt bisher Tempo 50. „Zusätzliche Maßnahmen wie Baumpflanzungen und Verschwenkungen der Straße sorgen dafür, dass die neue Höchstgeschwindigkeit intuitiv eingehalten wird. Sogenannte ,Sharrows‘ (Radpiktogramme) auf der Fahrbahn verbessern die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit des Radverkehrs“, heißt es am Freitag.
Im Zuge der Umbauarbeiten wird auch eine Unfallhäufungsstelle an der Kreuzung Eggenberger Straße – Gaswerkstraße entschärft: Die Ausfahrt vom Billa-Parkplatz aus wird künftig nur noch in Richtung Süden möglich sein, um so die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen.