Es war ein emotionaler Schlagabtausch im Grazer Gemeinderat. Die Stadt muss sparen, deshalb musste Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) jetzt, im September, ein Sparpaket für den laufenden Haushalt einbringen. Zehn Millionen Euro müssen quer durch alle Abteilungen gekürzt werden. Und das, obwohl die Stadt 18,7 Millionen Euro aus dem Zukunftsfonds des Bundes bekommt, der für die Elementarpädagogik und deren Ausbau zweckgewidmet ist.
Emotionale Debatte
Sparpaket: „Ein Gutteil der Jungeltern wird 2028 keinen Kinderbetreuungsplatz haben“
Graz muss das laufende Budget nachbessern, um zehn Millionen Euro einzusparen. Der Kinderbetreuungsausbau ist damit hinfällig – die ÖVP spricht von einer „Katastrophe“.
© Stefan Pajman