Sie sind nach dem unfreiwilligen Abgang Ihres Vorgängers Stefan Rabl Mitte 2021 relativ kurzfristig als künstlerische Leiterin der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl und Salzkammergut eingesprungen. Warum tut man sich einen solchen Einstieg in ein Projekt, das schon längst laufen sollte, an?
ELISABETH SCHWEEGER: Na ja, ich bin gefragt worden, habe mir das Bewerbungsbuch angesehen, und was da zur Vergabe des Titels geführt hat, hat mir sehr gut gefallen – diese Balance zwischen guten, auch international aufgestellten Projekten und dem Willen sich mit seinen Traditionen auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, wie es weiter gehen soll. Außerdem gibt es ein tolles Team, das das alles bis dato sehr gut gemanagt und super Kontakte zur Region geknüpft hat.