Ein Felssturz, drei Todesopfer: Glücklicherweise hat Steinschlag selten so dramatischen Auswirkungen wie vor zwei Jahren in der Bärenschützklamm. Gemeinden betrifft das Thema dennoch: "Kommt es bei touristischen Attraktionen zu Steinschlag, ist das auf der kommunalen Ebene ein Riesenproblem", sagt Thomas Marcher, Vorstand am Institut für Felsmechanik und Tunnelbau an der TU Graz. Zuerst müsse der Bereich gesperrt werden, das Aufsperren gestalte sich aber schwierig, "weil es keine Regelwerke gibt, was eine Gemeinde unternehmen muss, damit der Bereich als sicher bezeichnet werden kann".