Es ist sehr klein, verfügt über ein hohes Ansteckungspotenzial und kann sich durch Wind oder Staub bis zu 60 Kilometer weit verbreiten: Jenes Virus, das die Maul- und Klauenseuche bei Paarhufern wie Rindern, Schafen, Ziegen oder Schweinen auslöst. Ein Fall in Brandenburg Anfang des Jahres sowie erst kurz zurückliegende Ausbrüche in Ungarn und der Slowakei sind freilich auch im Bezirk Liezen in der Bauernschaft ein großes Thema. Aufgrund der Entfernung bestehe in der Region aktuell „kein Grund zur Panik, man muss aber mit großem Respekt hinschauen“, so Peter Kettner, Obmann der Bauernkammer Liezen. Allerdings: Wachsam zu sein, sei momentan gefragt. „Die einzige Chance ist, die Bestände im Auge zu behalten, auf Betriebshygiene und Biosicherheit zu achten“, erklärt Kettner.