Graz im Jahr 1868, also vor 150 Jahren, sah anders aus als heute. Das alte, klassizistische Rathaus stand noch am Hauptplatz, das Eiserne Tor am Ende der Herrengasse war erst vor Kurzem abgebaut worden, Straßenbahn gab es noch keine, erst ab 1878 verkehrte eine Pferdebahn zwischen Jakominiplatz und heutigem Hauptbahnhof. Jeder Hausbesitzer hatte die Pflicht, bei der Stadtwache zu sein oder sich freizukaufen.
Eines war aber ganz neu – es gab Freiheiten, denn seit 1867 waren Vereins- und Versammlungsaktivitäten erlaubt. Damit auch politische Aktivitäten für alle.