Ein nicht alltäglicher Fall wurde Dienstag am Landesgericht Graz verhandelt. Es ging gewissermaßen um eine justizinterne Anklage: Eine Rechtspraktikantin (29) hatte einen Bezirksrichter beschuldigt, er habe sie schon am Tag ihrer Zuweisung ans Gericht aufgefordert ihm sexuell zu Willen zu sein. „Sonst würde er mir das Leben zur Hölle machen und veranlassen, dass ich bis an mein Lebensende österreichweit als Rechtspraktikantin gesperrt werde.“
Sexuelle Nötigung
Rechtspraktikantin verleumdete einen Richter
Ein Bezirksrichter habe sexuelle Gefälligkeiten von ihr gefordert, behauptete eine Rechtspraktikantin - offenbar zu Unrecht. Am Dienstag wurde sie wegen Verleumdung zu acht Monaten bedingt verurteilt.
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