Es gibt mehrere Parallelen in der juristisch nahezu erledigten Causa Sturm und Hannes Kartnig und dem GAK-Krimi. Die endlose Verfahrensdauer, die dem ehemaligen Sturm-Präsidenten diese Woche vor dem Oberlandesgericht Graz ein halbes Jahr Freiheitsstrafe ersparte ist nur eine. Auch inhaltlich ist es ein Dribbling durch die selben Paragrafen. Es geht um den Verdacht des schweren Betruges, der Steuerhinterziehung und der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen.
Hannes Kartnig hat, wie berichtet, für all diese Delikte insgesamt vier Jahre und drei Monate Freiheitsstrafe und eine Geldstrafe von 5,5 Millionen Euro ausgefasst. Sieben Monate für den Betrug bei Ticketabrechnungen an Bundesliga und Fußballverband sind noch in Berufung und liegen beim OGH.