Heute Mittwoch wurde der Prozess gegen einen Iraker fortgesetzt, der im Jahr 2014 in Bagdad als Mitglied der schiitischen Badr-Organisation einen sunnitischen Polizeibeamten entführt haben soll. Obwohl die Familie das Lösegeld zahlte, wurde der Polizist gefoltert und mit drei Kopfschüssen aus dessen eigener Dienstpistole ermordet. Es gibt wegen dieses Verbrechens einen irakischen Haftbefehl wegen "Terrorismus" gegen den Angeklagten, der als Asylwerber in Graz lebt. Er aber bestreitet vehement, der gesuchte Haidar zu sein, obwohl er diesen Namen in seinem ersten Asylantrag selbst eingegeben hat, sondern dessen Bruder: "Ich bin Ahmad, nicht Haidar, aber mein Bruder hat sicher kein Verbrechen begangen. Wir sind keine Mörder."