Vor achteinhalb Jahren hatte sich das noch anders angehört. "Für Geothermie hat sich der Boden unter Graz als nicht vorteilhaft herausgestellt", sagte die damalige Grazer Umweltstadträtin Lisa Rücker (Grüne). Sie stützte sich auf das Ergebnis eines frisch erstellten Expertenberichts über die Potenziale künftiger Fernwärmequellen für die Landeshauptstadt. Die damals gewälzte Idee, künftig auch Erdwärme ins Netz einzuspeisen, wurde in der Folge fallengelassen, man konzentrierte sich weiter auf Abwärme und Erdgas. Inzwischen scheint die Sachlage eine andere zu sein.