Während der Zustrom an Hilfesuchenden steigt, gehen den steirischen Sozialmärkten immer mehr die Lebensmittel aus. Viele geraten durch die Teuerungen unter Druck. Das spürt auch Sigrid Wimmer, Leiterin des VinziMarkts in Graz: "Wir haben 40 Prozent mehr Kunden und bis 30 Prozent weniger Lebensmittel." Ein Rückgang an verfügbaren Waren melden auch die Caritas Solidarmärkte in Knittelfeld, Mürzzuschlag und Hartberg. Zwar würden Privatpersonen noch regelmäßig Spenden abgeben, spürbar weniger kommt hingegen von Lebensmittelgeschäften, Großmärkten und Gastrobetrieben, "dort wird viel knapper kalkuliert", berichtet Wimmer.