Zu sechst im Auto waren sie zwölf Tage unterwegs und verbrachten drei davon am Grenzübergang zu Polen. Die 20-jährige Kateryna Vasylenko musste ihr Zuhause in Kiew verlassen. Ihr Vater blieb in der Ukraine zurück. Über soziale Netzwerke und "Save Ukraine Graz" fand die Familie rasch Hilfe, sogar eine Unterkunft wurde bereits organisiert. Jetzt will die junge Studentin anderen Geflüchteten helfen und Mut spenden – so wie beim heutigen Get-together in der Seifenfabrik, wo zahlreiche Familien und engagierte Helfer zusammenkamen. "Ich will nicht nur zusehen und hoffen, dass sich die Lage bessert. Ich will helfen", betont die 20-Jährige.