Seit Ausbruch der Pandemie entdecken immer mehr Steirer die Natur für sich - zum Leid der Wildtiere. "Es tut sich gerade sehr viel in unseren Erholungsräumen, der Überlebenskampf der Wildtiere wird dadurch herausfordernder", schildert Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau. Die Freizeitaktivitäten des Menschen würden sich immer mehr mit den Rückzugsräumen der Tiere überschneiden. Das sei vor allem im Winter gefährlich, weil die Tiere dann ihren Kreislauf hinunterfahren: Werden sie zum Beispiel durch Wanderer, Radfahrer oder Skitourengeher gestört, die sich abseits der Wege begeben und in das Gebiet der Wildtiere eindringen, bedeutet das Stress für Rotwild, Gams und Co. und das kann lebensbedrohlich sein.
Jägerschaft warnt
Freizeitsportler sind eine Gefahr für Wildtiere
Die Orte, an denen die Steirer ihre Freizeit verbringen, und der Lebensraum der Wildtiere überschneiden sich immer mehr. Die steirische Landesjägerschaft, der Alpenverein, die Naturfreunde und das Land Steiermark tun sich zusammen und wollen Lösungen finden.
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