Während in Graz seit Jahren über ein neues Stadion diskutiert wird, flitzen andere Stadien im E-Bike-Anhänger durch die Stadt und sind blitzschnell auf- und auch wieder abgebaut: Für ein „Heimspiel“ braucht es nicht mehr als sechs Bankerln, von denen zwei als Tor dienen, Bänder als Spielfeldbegrenzung und natürlich einen Fußball. Begleitet von Sportpädagoginnen und -pädagogen kommt das „Heimspiel“-Mobil regelmäßig in Grazer Siedlungen – 67 Heimspiele in acht Siedlungen waren es heuer, 1200 Kinder kickten begeistert mit. „Wir wollen sie dabei unterstützen, sich ihren Spielraum zurückzuerobern“, sagt Projektleiter Roland Maurer-Aldrian. Vor allem die Altersgruppe der 4- bis 10-Jährigen, die noch zu klein sind, um sich selbst aus ihren Siedlungen herauszubewegen.