
Mit schrittweisen Öffnung von Geschäften kehren viele Steirerinnen und Steirer heute in ihre Arbeit zurück. Doch war lange Zeit nicht klar, wie es mit der Betreuung ihrer Kinder aussieht. Für schulpflichtige Kinder gab es bereits eine bundesweite Regelung, für jene im Kindergartenalter mussten die Länder eine finden. Ab heute, Dienstag, ist eine neue Verordnung der steiermärkischen Landesregierung über den beschränkten Betrieb in Kinderbetreuungseinrichtungen in Kraft.
Zwischen 0 Uhr und 6 Uhr ist das Erstellen von Kommentaren nicht möglich.
Danke für Ihr Verständnis.
15.04.2020 um 10:18 Uhr
kreidekreis
ich hoffe doch wohl, dass die einzelnen einrichtungen, wie auch wir, mit ausrüstung vorgesorgt haben. gibt dabei allerdings bestelllimits....und auch klar, dass in den medien immer nur ein auszug vom ganzen erwähnt wird. die schutzausrüstung nimmt in diesem fall einen geringen anteil an sicherheitsvorkehrungen ein. gleicher personalschlüssel bei enormen mehraufwand in einem berufsfeld mit teilweise engem körperkontakt ist ein weit größerer punkt neben einigen anderen, die hier aus platzgründen nicht erwähnt werden können.
15.04.2020 um 12:50 Uhr
Es wird sehr wohl erwähnt ...
Viele Pädagogen etc wenden sich an die Medien - APA etc. nur leider handelt hier die Politik und die einzelnen Ländern nicht.
Es kann in dieser Berufsgruppe kein Abstand eingehalten werden und deshalb ist auch eine Betreuung fast nicht machbar. Nur es versteht leider von der Politik kein Mensch. Vielleicht müsste kurz und Co mal selbst in einem Kindergarten/Krippe/Schule stehen... es müsste alles einheitlich geschlossen werden !!!!
15.04.2020 um 06:12 Uhr
Kreidekreis
Bei allem Verständnis für deren wertvolle Arbeit - aber immer nur alle anderen kritisieren, anstatt selbst z.B. die Bestellung von Schutzausrüstung in die Hand zu nehmen, bringt keine Berufsgruppe weiter!
14.04.2020 um 15:35 Uhr
Gilt das auch für HomeOffice?
Meine Frau und ich haben das Glück, während der Krise im HomeOffice weiterhin arbeiten zu können. Und auch zu müssen.
Gleichzeitig haben wir eine kleine Tochter daheim zu betreuen, da der Kindergarten bisher keine Kinder nahm, deren Eltern im HomeOffice sind. Und irgendwie sind 24h zu wenig, um 2x 8h Arbeit und 14h Kinderbetreuung dauerhaft unterzubringen, ohne die Kinder vor dem Fernseher zu parken.
Ist diese Einschränkung mit HomeOffice damit aufgehoben und kann ich mein Kind wieder in den Kindergarten bringen? 4h pro Tag wären schon eine große Erleichterung.
14.04.2020 um 23:23 Uhr
Ich fürchte mich schon ein wenig.....
Einer der Schwerpunkte in der Elementarpädagodik ist den Kindern soziales Verhalten beizubringen. Gerade eben das auf was sich momentan alles stützt. Würden wir jetzt alle asozial handeln, hätten wir die derzeitige Situation nun kaum soweit im Griff. Aber eben die Grundsteine dafür werden im Kindergartenalter gelegt. Ich frag mich nur wir nehmen den Kindern jetzt sehr viel an Zeit weg, in der sie eventuell Freundschaften gefunden hätten etc. Und das hat sicher Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Nur sieht man diese Auswirkungen erst in 20 Jahren. Nämlich dann wenn wir darauf hoffen müssen das die Kinder die von Eltern (die im Home-Office arbeiten) vor dem Fernseher geparkt würden, keinen seelischen/sozialen irreparable Schäden davongetragen haben.
14.04.2020 um 16:46 Uhr
Nein...
Eigentlich nicht.
Denn du bist ja zu Hause und kannst deinen Job ja von daheim ausüben. Deshalb ist eine Dringlichkeit hier nicht gegeben. Anders wäre es, wenn kein Elternteil zu Verfügung stehen würde. Sonst würde ja wieder JEDER sein Kind in Betreuung geben und die generelle Notöffnung wäre nicht mehr gegeben, sondern es wäre fast wieder wie Normalbetrieb, was ja nicht sein soll / darf.
14.04.2020 um 17:24 Uhr
Nein, aber...
Danke, Karin, für deinen Kommentar.
Ich verstehe schon, dass HomeOffice und Kinderbetreuung zu einem gewissen grad vereinbar sind. Und das diese Krise auch verlangt, seinen All- und Arbeitstag anders zu organisieren. Aber nach 4 Wochen geht uns schon etwas 'der Saft' aus.
Nur zur Darlegung, wie das mit HomeOffice bei uns funktioniert.
Wir haben eine kleine Wohnung im 1. Stock. Da wir weder Schreibtisch, geschweige denn einen eigenen Raum für ein Büro haben, haben wir uns in einem Eck im Schlafzimmer einen Not-tisch aus einem alten Regal gebastelt. Auf dem steht das Notebook. Wir sitzen auch auf einem normalen Esszimmerstuhl und keinem bequemen Bürostuhl.
Hier verbringt meine Frau den Vormittag und arbeitet. 50% der Zeit ist sie in Videokonferenzen und braucht Ruhe. Ich kümmere mich in der Zeit um unsere Tochter.
Um ca. 2 Uhr tauschen wir die Rollen und ich arbeite bis zum Abend. Die fehlenden Arbeitsstunden holen wir bestmöglich nach (Nacht, Wochenende, ..).
Obwohl wir alle 3 daheim sind, bleibt wenig Zeit zu dritt, um als Familie zu leben. Es geht mehr darum, wer wann wie arbeiten darf, um das Arbeitspensum zu schaffen.
Es geht mir um keinen Fall darum, hier Mitleid zu haschen. Es ist nur Utopie zu glauben, dass man während man daheim versucht, konzentriert zu arbeiten, nebenbei auch noch Kinder betreuen kann.
Und dafür wäre es praktisch- koordiniert und abgestimmt- sein Kind an einzelnen Tagen, wenn wenig los ist, für ein paar Stunden in den KiGa geben zu können.
14.04.2020 um 22:05 Uhr
Das verstehe ich nur zu gut ...
Und natürlich ist diese derzeitige Situation für alle schwierig und hier ist viel Planung gefragt. Das Problem ist nur, dass wenn genau jeder so denken würde, die Krippen/Kindergärten & Schulen wieder voll wären und wir wieder bei 0 stehen würden. Das Betreuungspersonal fällt hier leider durch den Rost und hat null Schutz. Hier muss gehandelt werden und der Beste weg dafür ist einfach, das Einrichtungen zu sind / der Notbetrieb aufrecht erhalten wird. Bei teilweise 25 Kindern pro Kindergartengruppe in teilweisen kleinen Räumen bei Normalbetrieb oder die Kinder, die in Klassenräumen sind kann der Virus nicht gedämmt werden sondern alles würde von Neuem starten, was glaube ich keiner möchte. Es kann kein Mindestabstand eingehalten werden - das funktioniert bei Kleinkindern nicht. Hier muss für alle eine gute Lösung für die nächsten Monate gefunden werden. Auch für das Päd. Personal. Es heißt immer all jene in Systemrelevanten Berufen sind Helden, jedoch richtigen Schutz haben viele von ihnen wenig bis gar nicht !
14.04.2020 um 13:10 Uhr
Mit oder ohne Maske?
Müssen die Kinder und Betreuerinnen mit Maseke sein?
dürfen die Kinder miteinander spielen, oder müssen sie Abstand halten? Eltern werden angezeigt, weil in der Wohnstraße Kinder
spielen, wie paßt das zusammen? Warum darf ich meine alte
Mutter nicht besuchen, junge Zivildiener aber schon?
14.04.2020 um 23:29 Uhr
Ab 6 oder doch 1 Jahr
Die Frage nach der Maske gehört bauf jeden Fall noch geregelt im Bezug auf Kinder.
Ab heute gilt in Öffis Maskenpflicht ab 6 Jahren.
Als die Maskenpflicht angekündigt wurde vorerst in Supermärkten, hieß es ab 1 Jahr Pflicht für Kinder...
Und was ist überhaupt realistisch?
14.04.2020 um 13:01 Uhr
Und der Rest
wird dann wohl wieder bei den Großeltern abgegeben