Schon seit vielen Jahrzehnten gilt die sogenannte "Rassenlehre" als längst überholt und wissenschaftlich nicht mehr haltbar: Es handelte sich um vor allem im 19. Jahrhundert sehr populären und mittlerweile verpönten Versuch, "Rassen" aufgrund äußerlicher Merkmale typologisch zu unterscheiden und daraus Schlüsse zu ziehen, etwa von der Schädelgröße und -form auf die Intelligenz. Nicht zuletzt waren diese fragwürdigen Theorien Basis der "Rassengesetze" der Nationalsozialisten. Schon der Begriff "Rasse" wird heute in der Wissenschaft eigentlich nur noch in Zusammenhang mit der Tierzucht verwendet.