Die von der FPÖ betriebene Aufstellung eines Denkmals für Trümmerfrauen in Wien sorgte jahrelang für ideologische Scharmützel. Das rote Wien wusste ein Denkmal zu verhindern. Bis letzten Herbst, als ein FP-naher Verein ein Denkmal auf Privatgrund realisierte. Der blaue Vizekanzler Heinz-Christian Strache unterstrich bei der Enthüllung: Die Trümmerfrauen hätten nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich zu Tausenden „buchstäblich mit bloßen Händen“ Trümmer und Schutt beseitigt. Die steirischen Freiheitlichen nahmen die Wiener Skulptur zum Anlass, eine solche auch in Graz zu forcieren. Der Landtagsklub forderte die Landesregierung in einem Antrag dazu auf, gemeinsam mit der Stadt Graz einen „angemessenen Standort für ein Denkmal“ sicherzustellen.