Am Mittwoch knallen wieder die Korken, während die letzten Sekunden des Jahres ablaufen. Zum Jahreswechsel sind die Steirerinnen und Steirer recht spendierfreudig. Durchschnittlich 174 Euro geben sie für Lebensmittel, Glücksbringer, Sekt und Co. aus. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Handelsverbands.
Damit liegt die Steiermark etwas über dem österreichweiten Durchschnitt von 170 Euro. Am meisten geben die Vorarlberger und Tiroler mit durchschnittlich 193 Euro aus. Die Steiermark liegt im guten Mittelfeld. Am wenigsten geben die Burgenländer aus, im Schnitt lediglich 153 Euro.
Am meisten wird für Essen und Glücksbringer ausgegeben
Am meisten wird dabei für Lebensmittel und Glücksbringer ausgegeben. Rund zwei Drittel der oben genannten Summen entfallen auf diese Bereiche. Dahinter folgen Alkohol, Süßigkeiten und alkoholfreie Getränke. Immerhin 18 Prozent der Ausgaben entfallen auf Feuerwerkskörper. Ein Viertel der Befragten gab zudem an, keinen zusätzlichen Silvestereinkauf tätigen zu wollen.
Wer doch am letzten Tag des Jahres noch schnell etwas einkaufen möchte, sollte jedenfalls die Öffnungszeiten im Kopf behalten. Der Handel darf allgemein bis 17 Uhr, der Lebensmittelhandel bis 18 Uhr geöffnet halten. Süßwarengeschäfte, Blumenhandlungen und der Silvesterwaren-Handel dürfen sogar bis 20 Uhr öffnen. Einzelne Händler können sich aber natürlich dazu entscheiden, ihre Geschäfte früher zu schließen.
Achtsamkeit als häufigster Neujahrsvorsatz
Auch über seine Neujahrsvorsätze hat sich der ein oder andere heuer bereits Gedanken gemacht. Ganz oben auf der Liste steht mehr Achtsamkeit. Das gaben 70 Prozent der Befragten an. Für 59 Prozent liegt der Fokus auf Bewegung und Sport, 57 Prozent möchten auf eine gesunde Ernährung achten. Im Vorjahr hatten im Vergleich noch eine gesunde Ernährung und mehr Zeit für Freunde und Familie die Nase vorne.
Laut Consumer Check stehen jedenfalls viele dem neuen Jahr optimistisch gegenüber. So geht jeder Fünfte mit großer Zuversicht ins Jahr 2026, weitere 24 Prozent zeigen sich „eher zuversichtlich“. Nur 12 Prozent blicken dem neuen Jahr mit Sorge entgegen. Allerdings zeigt sich aus früheren Erhebungen, dass dieser Optimismus häufig rasch nach dem Jahreswechsel verfliegt.
Schwierige Wirtschaftslage bleibt
Die herausfordernde wirtschaftliche Lage zeigt sich dabei allerdings auch in der Befragung zum neuen Jahr. Nur 54 Prozent gaben an, dass sie ihren Job fürs nächste Jahr als sicher einschätzen, im vergangenen Jahr waren es noch 63 Prozent. Zudem will mehr als die Hälfte der Befragten im kommenden Jahr bewusster auf getätigte Ausgaben achten. Auch im Handel zeichnet sich laut Handelssprecher Rainer Will keine schnelle, positive Trendwende ab.