128.000 Herzdruckmassagen wurden durchgeführt, 11.800 knifflige Fragen beantwortet, 1400 Mullbinden verbraucht – und all das von den 600 Jugendlichen, die beim Landesjugendwettbewerb des Roten Kreuz in Feldbach teilgenommen haben. Die Szenarien, denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stellen hatten, waren brenzlig und reichten von lebensbedrohlichen Vergiftungen über dramatische Gasexplosionen bis hin zu starken und schwer zu stoppenden Blutungen.

„Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die gestellten Aufgaben hervorragend absolviert“, resümiert Patrick Lackner, Leiter des Jugendrotkreuzes in der Steiermark. Selbstverständlich geht es im Rahmen des Bewerbs aber um noch mehr als nur das eigene Können unter Beweis zu stellen. „Die Jugendlichen kommen zusammen, genießen den Austausch, schließen Freundschaften und lernen fürs Leben“, so Lackner.

Siegfried Schrittwieser, Präsident des Roten Kreuzes in der Steiermark, zeigt sich begeistert: „Unsere Rotkreuz-Jugendlichen sind schon jetzt gesellschaftliche Vorbilder. Sie leben Gemeinschaft, meistern auch die schwierigsten Szenarien im Team und packen an, wenn Hilfe gebraucht wird.“

Hinter den Kulissen werkelten 250 Ehrenamtliche, um den Landesjugendwettbewerb zu ermöglichen. „Opfer“ mussten geschminkt und gespielt, die Leistungen der Jugendlichen bewertet werden. Und schließlich mussten auch gut 800 Schnitzel geklopft werden, die unter anderem auf die Teller kamen.