Nach dem tragischen Amoklauf am Grazer BORG Dreierschützengasse vergangenen Dienstag kämpft die Polizei vermehrt mit Trittbrettfahrern. Mit Informationen rund um diese Einsätze hält sich die Polizei aber bedeckt. Daher wendet sich nun Pressesprecher Sabri Yorgun über die Plattform X an die Öffentlichkeit und erklärt, warum das so ist.

Trittbrettfahren keine mediale Bühne bieten

„Es gibt vermehrt Personen, die versuchen, die aktuelle Lage zu nutzen, um mehr Angst und Verunsicherung in der Bevölkerung zu schüren, sei es durch Drohungen, Falschbehauptungen oder unpassende Aussagen“, sagt Yorgun. Genau diesen Trittbrettfahrern möchte man keine mediale Plattform, keine mediale Bühne bieten. „Das heißt, wir werden nicht über jeden einzelnen Fall eines Trittbrettfahrers berichten“, sagt Yorgun.

Daher bitte man um das Verständnis der Bevölkerung. Es gehe dabei nicht darum, dass man Informationen zurückhalten oder nicht mit der Bevölkerung teilen möchte, sondern lediglich darum, keine mediale Plattform für Trittbrettfahrer zu bieten.

„Vertrauen Sie auf unsere Polizeiarbeit“

Von Seiten der Polizei werde natürlich dennoch jede ernstzunehmende Drohung als solche aufgefasst und jegliche Maßnahmen gesetzt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Daher appelliert er an die Bevölkerung: „Lassen Sie sich nicht verunsichern und vertrauen Sie auf unsere polizeiliche Arbeit.“