Die ersten Opfer melden sich bereits: Mit einer Info-Kampagne will nun die Polizei den Tätern das Handwerk legen: Diese melden sich per SMS bei ihren Opfern. Durch sogenanntes „Spoofing“ verwenden sie dabei die identen Telefonnummern von ihren echten Kryptowährungsanbietern. Aufgrund dessen scheinen die Nachrichten der Täter auch im selben Nachrichten-/Chatverlauf wie vom tatsächlichen Kryptodienstanbieter auf. Die Opfer, die ihre Kryptowährungen auf sogenannten Wallets gespeichert haben, werden mit dem täuschenden Hinweis, dass es zu einem versuchten Fremdzugriff auf diesem Wallet gekommen wäre aufgefordert, eine vermeintliche Servicenummer zu kontaktieren.

Täuschend echt

Opfer, die dann diese vermeintliche Servicenummer kontaktieren, treten somit erstmals ungeahnt selbst mit ihren Betrügern in Kontakt. Die Täter stellen dann im Zuge der Konversation, sichere „Wallets“ zur Verfügung. Die Opfer installieren diese und vertrauen hier den „falschen“ Anbietern blind. Sobald das „Geld“ von den „echten“ Wallets auf die „betrügerischen“ Wallets überwiesen wurde, findet auch bereits der finale Betrug statt. Die Täter leeren sofort das Konto.

Vorsorge-Tipps

  • Vertrauen Sie niemals „blind“ einer Nachricht bzw. Aufforderung
  • Überzeugen Sie sich immer, ob diese Nachricht tatsächlich seriös ist
  • Treten Sie im Zweifel über die Plattform Ihres Kryptowährungsanbieters in Kontakt
  • Kontaktieren Sie im Zweifel immer die Polizei (133)
  • Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie bereits Opfer einer Straftat wurden