Nur wenige Sekunden entschieden in der vergangenen Juninacht über Leben und Tod: Nach einer Auseinandersetzung vor einem Grazer Innenstadtlokal hat ein 27-Jähriger sein Messer aus der Hosentasche gezogen und auf sein Gegenüber (48) eingestochen. Das Opfer erlitt eine 15 cm lange Wunde zwischen Mundwinkel und Ohr. „Nur aufgrund des schnellen Eingreifens des Notarztes und der darauffolgenden Operation hat das Opfer überlebt“, so Staatsanwalt Rudolf Fauler am Dienstag beim Prozess am Grazer Straflandesgericht. Verantworten muss sich der 27-jährige Angestellte wegen Mordversuchs. „Es war Glück für das Opfer, dass nicht die Halsschlagader getroffen wurde“, so der Staatsanwalt.
Mordversuch?
Opfer hat nach Messerattacke vor Café 15 cm lange Narbe am Kopf
Grazer wegen Mordversuchs angeklagt - er hat in Graz mit Springmesser zugestochen. Davor fühlte er sich von einem Alkoholisierten provoziert. Eine Tötungsabsicht streitet er ab. Es muss vertagt werden.
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