Im Jahr 2014 waren es noch 598 – im Jahr 2024 sind es 368 Personen, die als Tageseltern in ihren eigenen Haushalten tätig sind (Zahlen Kinderdrehscheibe). Das heißt, sie betreuen ein oder mehrere Kinder in ihren eigenen Räumlichkeiten. 44 Personen arbeiten zusätzlich als Betriebstageseltern. Neun Tageseltern sind in Gemeinderäumlichkeiten eingemietet (möglich durch eine Gesetzesnovelle 2023). Großteils handelt es sich um Tagesmütter, vereinzelt gibt es Tagesväter. Die Ausbildung ist jene zum Betreuer, zur Betreuerin. „Dass immer weniger Personen als Tageseltern arbeiten, ist eine große Problematik“, sagt Cordula Schlamadinger, Leiterin der Kinderdrehscheibe Steiermark. Doch woher kommt der große Rückgang in dieser Sparte?
Woher kommt der Rückgang?
Steiermark zählt rund 200 Tagesmütter weniger als noch vor zehn Jahren
Die Nachfrage ist groß, die Wartelisten voll. Aber die Anzahl von Tageseltern, die im eigenen Haushalt tätig sind, geht drastisch zurück. Eine Spurensuche.
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