Der in Trondheim herrschende Sturm hat zur Vertagung des WM-Teambewerbs der Nordischen Kombinierer auf Freitag gesorgt. Das Großschanzenspringen wurde am Donnerstag zu Mittag zunächst verschoben, der starke Wind ließ aber keinen Wettkampf im engen Tagesplan der Titelkämpfe zu. Die Männer-Langlaufstaffel begann eine halbe Stunde verspätet um 14.30 Uhr, danach sollten die Spezialspringer ihren Mannschaftsbewerb (17.05 Uhr) bestreiten.
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Die Zuschauer wurden aus Sicherheitsgründen erst zu Mittag in das Granasen-Areal eingelassen. Der Zugang zum Langlaufstadion blieb für die 30.000 wartenden Fans bis über Mittag gesperrt, weshalb sich der Start eine halbe Stunde verzögerte.
Der Teambewerb der Kombinierer wurde später für Freitag (12.00 Uhr Springen, 15.30 Uhr Langlauf) neu angesetzt. ÖSV-Kombinationscheftrainer Christoph Bieler sah die Vertagung als alternativlos an. „Das ist definitiv die richtige Entscheidung. Es wäre viel zu gefährlich gewesen“, sagte Bieler.
Österreichs Top-Kombinierer Johannes Lamparter begrüßte die Entscheidung, den Bewerb abzusagen. „Natürlich ist es schade, doch geht es dabei auch um die Sicherheit der Athleten. Jetzt hoffen wir, den Bewerb am Freitag nachholen zu können. Es ist ja doch unserer Lieblingsbwereb.“