Wenn am Samstag das Hahnenkammrennen auf der Streif eröffnet wird, schaut die ganze Sportwelt zu. Denn: Die Abfahrt ist nicht nur die spektakulärste, sondern wohl auch gefährlichste der Welt. In der Vergangenheit hat schon der eine oder andere Weltklasse-Skifahrer mit dem "Monster" Streif Bekanntschaft machen müssen.

So etwa der Amerikaner Scott Macartney, der 2008 beim Zielsprung schwer gestürzt ist und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte und ins künstliche Koma versetzt werden musste - Sein Tempo während des Unfalls: 141,2 km/h. Mittlerweile hat der US-Amerikaner seine Karriere beendet.

Ein Jahr nach Macartney, 2009, erwischte es den Schweizer Daniel Albrecht beim Zielsprung. Schädel-Hirn-Trauma, Lungenquetschung und künstliches Koma waren die Folge. 2013 beendete er seine Karriere.

Im Jahr 2011 wurde der Österreich Hans Grugger Opfer der berühmt-berüchtigten Mausefalle. Neben einer Lungenverletzung erlitt Grugger auch noch ein Schädel-Hirn-Trauma. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Sturz gab er sein Karriereende bekannt.

Drei schwere Stürze 2016

Die Abfahrt von 2016 war von Stürzen geprägt. Nacheinander erwischte es die Österreicher Georg Streitberger, Hannes Reichelt und den Norweger Aksel Lund Svindal kurz vor der Schrägfahrt. Währen Reichelt mit einer Knochenprellung im Knie noch "gut" davon kam, erlitten Streitberger und Svindal je einen Kreuzbandriss.

Auch die diesjährige Rennwoche begann mit einem Sturz. Beim Europacup-Rennen erwischte es den Italiener Federico Paini.