Anna Veith fehlt in diesem Winter noch auf den Weltcup-Pisten. Fieberhaft arbeitet sie am Comeback nach ihrer schweren Knieverletzung vor einem Jahr, bei der sie einen Riss der Patellasehne, des Kreuz- und des Innenbandes erlitt. Am Montag präsentierte sie in Wien ihre Biographie mit dem Titel "Zwischenzeit".

Es ist, so sagte Veith, aber "kein Leitfaden, wie man zu einer guten Skifahrerin werden kann. Weil es kein Universalrezept gibt." Sehr wohl soll das Werk, dass sie zusammen mit Manfred Behr geschrieben hat, Einblick in das Leben eines Sportstars in diesem Land geben. In ihr Leben. "Viele denken ja, dass man einen kennt, weil man so oft im Fernsehen zu sehen ist. Das Buch soll die Gelegenheit geben, wirklich Einblick zu bekommen."

Der Unfall

Zwar geht es in diesem Buch um das ganze Leben von Anna Veit, oder auch Anna Fenninger, wie sie ja bis heuer hieß, ein Schwerpunkt ist aber zweifellos der schwere Sturz vor einem Jahr als trauriger Endpunkt eines Konflikts mit dem ÖSV. Veith beschreibt den Unfall sehr genau, die unvorstellbaren Schmerzen. Das sofortige Wissen, dass ihr Körper nicht mehr mitspielt. Der Körper, der auch jetzt noch nicht ganz so weit ist, dass sie wieder einsteigen kann in den Weltcup.

Aber noch ist Zeit für eine Rückkehr. Das Buch heißt ja auch nicht "Endstation", sondern eben "Zwischenzeit". Zu haben ist es unter www.anna-veith.com und im Buchhandel.