Puchner, der im Weltcup dreimal auf dem Podium stand, wird Knauss als Strecken-Reporter beerben, denn "der Körper spielt einfach nicht mehr mit", so Knauss. "Der Hans hat das Kamerafahren geprägt. Es ist eine ehrenvolle Aufgabe, dass ich in große Fußstapfen trete. Es wäre aber ein Fehler, den Hans kopieren zu wollen", meinte Puchner im Kurier .

Puchner wolle dabei vor allem "authentisch rüberkommen" und die Herausforderungen der Skifahrer vermitteln. "Die Leute sollen schon mitkriegen, ob es eisig ist oder wenn's bei mir selbst eng wird."

Im Unterschied zu den Rennläufern, muss Puchner während der Fahrt alles mit Kamera und Kommentar festhalten. Das erfordert auch eine Umstellung im Kopf; "Wenn ich die Schwünge voll fahren würde wie früher, dann könnte ich nichts mehr sagen. Das Kamerafahren ist etwas anderes"

Die Fitness sei daher für Puchner weniger das Problem als da Sprechen selbst. "Das musste ich üben. Ich hoffe, mir geht am Sonntag beim Riesentorlauf nicht die Puste aus."