"Das gleiche Risiko wird von allen anderen Arbeitnehmern bei ihrer Rückkehr zur Arbeit auch getragen. Supermarktmitarbeiter haben die gleiche, wenn nicht sogar eine höhere Wahrscheinlichkeit, sich das Virus einzufangen als wir", betonte Rakitic, der sich mit Blick auf die soziale Bedeutung des Fußballs daher selbst der Gefahr aussetzen möchte, sich bei einer Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Saison mit dem Coronavirus zu infizieren.

"Sie gehen dieses Risiko ein und ich möchte es auch eingehen. Ich denke, wir schulden es ihnen und ich bin mir sicher, wenn wir die Fans fragen würden, würden sie es wollen, dass es Fußball gibt", so der 32-Jährige, der nochmals betonte: "Ich sage dies aus dem Bewusstsein heraus, dass das Risiko sehr gering sein wird, aber auch aus der Solidarität mit denen, die sich seit der ersten Minute für uns aufopfern und dies auch noch viele Tage machen werden."

Rakitic will "Schritt tun, um die Menschen zu unterhalten"

Als mögliches Datum für einen Neustart wird derzeit der Juni genannt. Während LaLiga-Präsident Javier Tebas an eine Fortsetzung der Saison glaubt, äußerte Spaniens Gesundheitsminister Salvador Illa zuletzt Bedenken, dass in dem von der Corona-Pandemie gebeutelten Land in den nächsten Monaten Fußball gespielt werden kann.

Rakitic wünscht sich trotz der aktuellen Situation, demnächst wieder auf den Platz zurückkehren zu dürfen: "In sozialer Hinsicht müssen wir einen Schritt tun, um die Menschen mit dem zu unterhalten, was sie mögen, damit wir alle nicht mehr an Viren und Krankheiten denken", so der Mittelfeldspieler abschließend.