Beim ITF M15 in Sharm El Sheikh ist der Grazer Sebastian Sorger ins Viertelfinale eingezogen – für den Schützling von Trainer Gilbert Schaller bedeutet das weitere ATP-Punkte. Der 16-Jährige hält aktuell bei zehn Punkten. Klingt mickrig – ist es aber nicht. Weltweit gibt es nämlich mit dem Franzosen Gabriel Debru nur einen einzigen Spieler im Alter von Sorger, der mehr ATP-Punkte auf seinem Konto hat. "Ich glaube, das weiß er gar nicht", sagt Papa Christian Sorger. "Wir schauen von Spiel zu Spiel, von Turnier zu Turnier", gibt Christian Sorger die Devise vor. "Die Rangliste ist nur das Fallobst der Leistung." Heißt: Spielt der Junior gut und gewinnt, wird sich das in der Weltrangliste niederschlagen, verliert er, eben auch. "Es geht aktuell nicht um die Ergebnisse, es geht um die Leidenschaft für den Tennissport und die Entwicklung. Und die stimmt uns aktuell zufrieden."