Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic darf nach Veranstalter-Angaben auch ohne Impfung gegen das Coronavirus in der zweiten Mai-Woche beim Masters-1000-Turnier in Rom antreten. Das sagte der Präsident des italienischen Tennisverbands, Angelo Binaghi, am Mittwoch. Bei seinem Heimturnier in Belgrad vermied Djokovic unterdessen sein nächstes frühes Aus mit viel Mühe.

Der 34-jährige Serbe setzte sich in seinem Auftaktmatch mit 2:6,7:6(6),7:6(4) gegen seinen Landsmann Laslo Djere durch. Dank des knappen Erfolgs gegen die Nummer 50 der Welt zog Djokovic ins Viertelfinale ein. Dort trifft der Topgesetzte auf Miomir Kecmanovic und damit erneut auf einen serbischen Kollegen.

In Monte Carlo hatte der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger zuletzt nach wochenlanger Zwangspause aufgrund der fehlenden Impfung gegen das Coronavirus sein Comeback verpatzt und war gleich in seinem Auftaktmatch ausgeschieden. Davor hatte Djokovic Ende Februar das Viertelfinale von Dubai überraschend verloren.

In Rom hat er bereits fünfmal gewonnen. Im vergangenen Jahr stand er im Finale, das er gegen den Spanier Rafael Nadal verlor. Seinen Titel bei den Australian Open zu Saisonbeginn hatte Djokovic nicht verteidigen können, weil er des Landes verwiesen wurde. Auch bei den diesjährigen US-Turnieren in Indian Wells und Miami war er wegen der fehlenden Impfung nicht zugelassen.