Dominic Thiem hat einen Meilenstein in seiner Tennis-Karriere gesetzt. Der 25-jährige Niederösterreicher bezwang in Indian Wells in einem hochklassigen Hartplatz-Match den wieder erstarkten Milos Raonic (CAN/13) nach 2:31 Stunden mit 7:6 (3),6:7 (3),6:4 und steht erstmals auf diesem Belag im Endspiel eines ATP-Masters-1000-Turniers. In diesem trifft er nun auf Superstar Roger Federer.

Thiem, der damit ab Montag zumindest wieder Fünfter im ATP-Ranking ist, spielt am Sonntag (2. Match nach 21.00 Uhr MEZ/live Sky, ServusTV) zum insgesamt fünften Mal gegen Federer. "Es war ein sehr spezielles Match heute. Es war richtig gut von mir von Anfang bis zum Ende. Ich habe sehr wenige unerzwungene Fehler gemacht. Dass es gegen Raonic beim Return sehr schwierig wird, war von Anfang an klar", meinte Thiem zum hochklassigen Thriller gegen den ehemaligen Weltranglisten-Dritten Milos Raonic.

"Es war auch klar, dass wahrscheinlich ein oder zwei Tiebreaks dabei sind. Bis auf das letzte Game habe ich keinen Breakball gegen mich zugelassen, das ist sehr positiv. Alles in allem war es ein gutes Match", freute sich der Niederösterreicher. Auf die Frage, ob es eines seiner besten Matches gewesen sei, meinte Thiem: "Auf jeden Fall, wenn Raonic bei einem Turnier weit kommt, bedeutet es, dass er gut spielt, nicht nur gut serviert, sondern auch von hinten ganz gut spielt. Ich tue mir immer relativ schwer gegen diese Top-Aufschläger. Deshalb ist der Sieg für mich sehr weit vorne einzuordnen."

Gutes Service

Im Match habe er die Dinge gut gemacht, auf die er selbst einen Einfluss gehabt habe. "Ich habe sehr gut serviert, ein sehr hohes Percentage gehabt und selber wenig Fehler gemacht. Er hat einen unfassbaren Aufschlag und zum Glück habe ich dieses eine Break im dritten Satz gemacht."

Auf das Match gegen Federer freut er sich: "Erstens einmal ist es immer etwas Besonderes, gegen ihn zu spielen. Er ist eine absolute Legende. Aber es ist auch was Besonderes, ein Masters-1000-Finale zu spielen. Mein erstes auf Hardcourt."