Drei Monate vor dem 35. America's Cup beginnt für Roman Hagara und Hans Peter Steinacher diese Woche vor Maskat im Oman deren 7. volle Saison in der Extreme Sailing Series. Das Team rund um Österreichs Tornado-Doppel-Olympiasieger, Welt- und Europameister hat sich personell neu aufgestellt und peilt nach drei dritten Plätzen 2017 den ersten Gesamtsieg an.

Drei Mal in den vergangenen vier Jahren hat RB Extreme Sailing in der Endabrechnung dieser globalen Segelserie auf den "fliegenden", weil mittlerweile ebenfalls mit "Foils" ausgestatteten GC32-Katamaranen Rang drei belegt. Im Vorjahr war RBES sogar bis zum Finale im Dezember in Sydney mit Chancen auf den Gesamtsieg mitgesegelt.

Nach dem Oman geht es nach China und danach für vier Rennen nach Europa, ehe die Saison erstmals in den USA und Mexiko ausklingt. Das Stadion-Format ist gleich geblieben. Die superleichten Katamarane segeln ufernahe und möglichst dicht an den Zuschauern und das, obwohl sie dank ihrer "Foils" Geschwindigkeiten von bis zu 74 km/h erreichen.

"2017 wird das bisher härteste Jahr. Um erfolgreich zu sein, müssen wir unter anderem den zweifachen America's Cup Sieger Alinghi besiegen", weiß Hagara. Der von Ernesto Bertarelli angeführte Titelverteidiger aus der Schweiz sowie Vize-Champion Oman Air sind neben dem RB Sailing Team vermutlich wieder die stärksten Syndikate.