Lukas Nemecz spürt die Strapazen. „Ich bin schon ziemlich am Limit gewesen“, sagt der Profigolfer aus Graz nach drei Wochen nahezu durchgehendem Turnierbetrieb. Golf bedeute schließlich „stundenlangen Vollstress, eine brutale Belastung für Kopf und Geist“, erzählt er – doch sie hat sich ausgezahlt: Nemecz durfte nach starken Leistungen am Finale der Challenge Tour, der zweithöchsten Turnierkategorie Europas, teilnehmen. Auf Mallorca (ESP) holte er dabei den 34. Rang und war „ergebnistechnisch nicht zufrieden. Es war meine schlechteste Platzierung heuer, aber das spricht für den Rest der Saison“, sagt Nemecz. Im Gesamtranking belegte er Platz 40 – wohl gemerkt mit deutlich weniger Turnierteilnahmen als viele Konkurrenten vor ihm. Nemecz war damit auf der Challenge Tour heuer der erfolgreichste Österreicher und sagt: „Das war mit Abstand mein bestes Jahr auf der Tour.“