Man hatte es schon befürchtet, jetzt ist es Gewissheit: Die Golf European Tour wird 2019 nicht in Österreich Station machen. Die "Shot Clock Challenge", das vom 8. bis 11. August im Diamond Country Club in Atzenbrugg über die Bühne hätte gehen sollen, musste mangels ausreichender Finanzierung abgesagt werden. Das große Ziel: Es schon 2020 wieder aufleben zu lassen. Dazu muss aber vor allem ein neuer Hauptsponsor gefunden werden.

"Wir haben zusammen mit der European Tour dem Turnier im Vorjahr durch die Einführung der ,Shot Clock‘ ein neues Format verliehen, um damit auch neue Impulse zu setzen. Obwohl die Premiere von den Spielern und der Tour sehr positiv bewertet wurde, ist es uns nicht gelungen, den Event in diesem Jahr auszufinanzieren",  erklärte Ali Al-Khaffaf, Geschäftsführer der Golf Open Event GmbH, die das Turnier veranstaltet.

"Das ist natürlich für den gesamten österreichischen Golfsport sehr schade. Wir werden jedoch alles unternehmen, um das Turnier 2020 wieder austragen zu können. Dazu werden wir gemeinsam mit der European Tour sowohl in Österreich als auch auf internationaler Ebene vor allem die Suche nach einem Hauptsponsor intensiv vorantreiben", ergänzte Al-Khaffaf. 

Österreich war von 1990 bis 1996 und nach einer zehnjährigen Pause seit 2006 fixer Bestandteil der European Tour. Das im Vorjahr unter dem Titel „Shot Clock Masters“ ausgetragene Turnier gewann der Finne Mikko Korhonen. Als bester Österreicher landete Matthias Schwab auf dem zwölften Platz, Sepp Straka wurde 43. Bernd Wiesberger, der das Turnier schon einmal gewonnen hat, fehlte wegen einer Handgelenksverletzung.

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