Der Jubel war riesengroß, als in der Sporthalle Bruck die Schlusssirene ertönte und die Anzeigentafel einen 30:24 (14:9)-Erfolg für die Gastgeber ausspuckte. Im dritten und alles entscheidenden Halbfinal-Play-off-Spiel der spusu-Challenge-Liga konnten die Obersteirer Atzgersdorf souverän in die Schranken weisen und buchten damit nicht nur ein Ticket für die Finalserie, sondern – und das ist noch weit wichtiger – fixierten auch den Aufstieg in Österreichs oberste Spielklasse. Diese geht ab kommender Saison als Zwölferliga in Szene – und das dank Bärnbach/Köflach, der HSG Graz und den BT Füchsen gleich mit drei steirischen Teams.

„Wir haben aus den Fehlern in der zweiten Partie unsere Lehren gezogen und stark in der Deckung gespielt“, verriet Karl Heinz Weiland, der stellvertretende Obmann der Füchse, das Erfolgsrezept und bedankte sich zugleich bei den 180 in der Halle erlaubten Fans: „Sie haben für eine super Stimmung gesorgt.“ Da man insgeheim mit dem Aufstieg spekulierte, sind zuletzt bereits parallel Planungen für die Zwölfer-Liga angelaufen. Erste Gespräche mit Spielern hätten bereits stattgefunden. Und: „Wir sind auch bereits hinsichtlich eines neuen Trainers fündig geworden. Aber den werden wir erst zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen“, sagt Weiland.

Heimrecht zum Auftakt der Finalserie

Denn davor gilt es für die Füchse noch, in der „best of three“-Finalserie gegen Vöslau eine erfolgreiche Draufgabe abzuliefern. Los geht’s am Sonntag (19.45 Uhr) in der Sporthalle Bruck, das zweite Spiel steigt am 3. Juni. Ist da noch keine Entscheidung gefallen, kommt es am 6. Juni wieder in Bruck zum Showdown.

Bei Leoben wurde Eigenbauspieler Hazbulat Sabazgiraev verabschiedet. Der Zwei-Meter-Mann begann 2011 in Leoben mit dem Handball, der 26-Jährige sucht nun aber eine neue Herausforderung. „Wir akzeptieren den Wunsch und wünschen ihm viel Erfolg in der kommenden Saison. Die Türe steht ihm bei uns jedenfalls immer offen“, sagt Präsident Alfred Leithold. Wohin es den Kreisläufer zieht, ist noch unklar.