Die österreichische Footballszene will verstärkt aus der Corona-Pandemie hervorgehen. So wird die Austrian Football League (AFL), 2020 ein Zweikampf zwischen Vienna Vikings und Graz Giants, nächstes Jahr mit sechs Teams zurückkehren. Das gab der heimische Fachverband AFBÖ am Montag bekannt. 2022 soll dann auf zehn Teams aufgestockt werden. "Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und blicken dem Frühling zuversichtlich entgegen", sagte AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck.

In der kommenden Saison werden Titelverteidiger Vienna Vikings, Vizemeister Graz Giants, die Raiders Tirol, die Danube Dragons, die Rangers Mödling sowie die Prague Black Panthers in Österreichs höchster Spielklasse an den Start gehen. Die Saison soll von 27. März bis Ende Juli laufen. Die Austrian Bowl ist für den 31. Juli geplant, Austragungsort ist die NV Arena in St. Pölten. Bereits für 2020 erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Um bei eventuellen Absagen wegen hohen Infektionszahlen beziehungsweise Spielverschiebungen leichter reagieren zu können, soll zwischen zwei AFL-Runden immer eine spielfreie Woche ("Bye week") liegen, verriet Eschlböck. Spieler sollen im Einklang mit dem vom Gesundheitsministerium vorgeschriebenen Konzept für Meisterschaften in einem Teamsport laufend getestet werden.

Die Aufstockung im Jahr darauf ist ein schon länger in der Schublade steckender Plan. Das Ziel ist, den Wettbewerb in der Liga langfristig zu stärken und einen Aufstieg in die AFL attraktiv zu gestalten. "Für die Entwicklung der Austrian Football League ist dieser Schritt enorm wichtig. Das gilt sowohl für den Wettbewerb als auch für die Vermarktung der Liga", erklärte Eschlböck.