Am Sonntag werden die Paralympischen Spiele in Tokio mit der Schlusszeremonie beendet - für Österreichs Abordnung sind die Wettkämpfe aber schon abgeschlossen. Am letzten Tag mit rot-weiß-roter Beteiligung erreichte die Ennstalerin Natalija Eder nach Platz vier im Speerwurf noch einen siebenten Platz. In der Konkurrenz der sehbehinderten Kugelstoßerinnen hatte sie gegen die übermächtigen Expertinnen aber keine Chance. "Ich bin sehr zufrieden, weil Kugelstoßen nur meine zweite Disziplin ist. Das Finale der Top acht war das Ziel, das habe ich erreicht. Und das trotz der schwierigen Bedingungen." Gold ging an die Usbekin Safiya Burkhanova mit 14,78  Metern. Die Steirerin erreichte unterdessen 11,45 Meter. "Es war nicht einfach, weil der Kreis so nass war. Man hatte kaum Grip, ich musste mich wirklich zusammenreißen – aber es hat gut funktioniert." Mit der Weite zeigte sich Eder zufrieden, obwohl mehr drin gewesen wäre. "Die 12 Meter hätte ich schon draufgehabt und habe ich auch beim Aufwärmen gezeigt. Es war dennoch okay, vor allem für die Umstände."