Einen Tag nach seinem Bronzegewinn hat Kombinierer Lukas Klapfer in Hoenggye seine 493 Gramm schwere Bronzemedaille erhalten. Bei der anschließenden Feier in Austria House beantwortet der Steirer die Frage, ob er als Medaillengewinner nun ein anderer sei, mit Humor. "Nein, ich bin heute aufgestanden und war der gleiche Depp wie vorher", gab sich Klapfer gut gelaunt.

Im Publikum befand sich nicht nur der kanadische Buckelpisten-Superstar Mikael Kingsbury mit seiner Goldmedaille, sondern auch Klapfers Teamkollegen. Was noch möglich sei bei Olympia für die Kombinierer? "Sie sind alle hungrig. Aber nicht aufs Essen, sondern auf Medaillen. Die Motivation war noch nie so groß wie jetzt", lautete Klapfers Antwort.

Klapfer wollte schon aufhören

Viermal habe er schon aufhören wollen. Mittlerweile ist aber sicher, dass er bis mindestens 2022 weitermachen will, so der gelernte EDV-Techniker. Bald 15 Jahre ist er mit seiner Lebensgefährtin zusammen und werde "irgendwann mal den Schritt wagen". Zum Kombinierer sei er deshalb geworden, "weil mir was fehlen würde, wenn ich nur Langlaufen oder Skispringen würde".