Das Qualifying für den Großen Preis der Emilia Romagna (Sonntag, 14 Uhr) war das erwartete Duell um Bruchteile von Sekunden, vor allem zwischen Mercedes und Red Bull. Am Ende hatte Lewis Hamilton die Nase vorne, drei Hundertstel vor Sergio Perez und acht Hunderstel vor Max Verstappen, der sich mit dem dritten Platz begnügen musste.

Bereits nach dem zweiten Qualifyingteil (Q2) musste sich ein Ferrari geschlagen geben. Carlos Sainz kam nicht ins Zeitfahren der Top-Ten. Wie auch Sebastian Vettel oder Fernando Alonso.

Viel Verwirrung herrscht auch in Imola um die so genannten Track-Limits, also Streckengrenzen, die man nicht überfahren darf. Vor allem in Kurve neun erwischte es einige Fahrer. Eine ganz Reihe von Zeiten wurden gestrichen. Wie im Fall Vettel, Gasly etc. Und vor allem auch die Zeit von Lando Norris, mit der der McLaren-Pilot in der ersten Startreihe gestanden wäre. Selbst Toto Wolff zeigte sich angesichts dieser Regel eher verärgert. "Da sollten wir eine andere Lösung finden."

Ausritt von Tsunoda

Den ersten Fehler in seine F1-Karriere leistete sich der Japaner Yuki Tsunoda gleich im ersten Teil des Qualifying. Nach wenigen Runden flog er in die Streckenbegrenzung. "Das Auto ist wirklich gut, ich habe wohl zu sehr gepusht und das Heck ist ausgebrochen, sorry, mein Fehler", erzählte Tsunoda.