Wie muss sich ein Fußballer fühlen, wenn er mit gerade einmal 23 Jahren seine Profikarriere an den Nagel hängen muss? Der ehemalige WAC-Spieler und Ex-Schottland-Legionär Christoph Rabitsch gibt Einblicke und verriet, dass ihm diese Entscheidung alles andere als leicht fiel. „Meine Hüftprobleme haben mich leider dazu gezwungen. In den letzten Monaten bei Dundee United ging es nur mehr mit Schmerztabletten und am Schluss konnte ich kaum noch gehen“, verrät der 25-Jährige, der in Kärnten das Projekt „Spitzensport und Studium“ absolviert. „Ich bin erleichtert, dass ich maturiert habe und jetzt demnächst mit meinem BWL-Studium fertig bin. Man weiß nie, wie schnell eine Karriere vorbei sein kann. Ich bin ein Beispiel dafür. Die erste Zeit war definitiv nicht ohne. Da stellt man sich ab und zu schon die Sinnfrage. Zwei Jahre daheim zu sitzen und nichts zu tun war Horror“, erzählt Rabitsch, der kürzlich von Sportkoordinator Roman Stary für eine ganz bestimmte Funktion ins Boot geholt wurde.