Es war angerichtet in der Sporthalle Waidmannsdorf vor 400 Fans. Der KAC hätte sich nach 15 Jahren wieder zum Floorball-Meister krönen können, doch es kam anders als gedacht. Dafür war das Match von Dramatik geprägt. Vor den Augen von Landeshauptmann Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und einigen VSV-Kontrahenten wie Timo Schmid gerieten die Rotjacken im zweiten Finalspiel (best-of-three) gegen Wien schlagartig mit 1:5 in Rückstand. Schockstarre stand den Spielern ins Gesicht geschrieben. Vierfachtorschütze und „Man of the match“ Andreas Pfeifer fand ehrliche Worte: „Einige hatten die Hand schon auf dem Pokal. Wir nahmen es zu locker, waren in der Defensive zu nachlässig, hatten zu viele Ballverluste. Wir sind zu spät aufgewacht.“