Er ist der Hoffnungsträger des österreichischen Fußball-Nationalteams für die Europameisterschaft, die am Sonntag (18 Uhr) für Österreich mit dem Spiel gegen Nordmazedonien beginnt: Marko Arnautovic.

Steht und fällt alles mit dem China-Legionär? "Na, es steht und fällt nicht alles mit mir", sagt der 32-Jährige. Ohne meine Mitspieler funktioniert auch Marko Arnautovic nicht. Ich will 100 Prozent geben und meine Mitspieler auch."

Mit den Qualitäten, die das Nationalteam hat, wäre den Österreichern "viel zuzutrauen. Wir wissen aber, dass jedes Team, das bei der Euro dabei ist, sehr gut Fußballspielen kann. Nordmazedonien wird kleingeredet. Das ist aber nicht so, sie sind sehr gefährlich. Wir müssen größten Respekt haben", warnt der Offensivspieler und spricht auch die Situation vor der EM 2016 an. "Ich glaube, dass wir die Gegner unterschätzt haben. Das Resultat war dann, dass wir ausgeschieden sind."

Dass nach Ivica Vastic 2008 und Alessandro Schöpf 2016 ein neuer Torschütze in die EM-Historie Österreichs eingeht, ist zu hoffen. Ob das Arnautovic oder ein anderer sein wird, ist eigentlich nicht wichtig. "Ich kann nicht versprechen, dass ich ein Tor schieße. Ich kann aber versprechen, dass ich alles für das Team geben werde."

Ob es zu einem Sturmduo mit Sasa Kalajdzic kommt und ob sich etwas im Training abgezeichnet hat, ließ "Arni" während der Pressekonferenz nicht wissen: "Jetzt sitzen wir schon so viele Jahre zusammen und ihr probiert's es immer wieder. Ich sage euch nix vom Training."

Die Antwort wird es am Sonntag auf dem Platz geben. Hoffentlich mit einem Auftaktsieg.