Die Saison-Fortführung der 2. Fußball-Liga ist nach wie vor offen. In der Clubkonferenz am Dienstag wurde keine Entscheidung getroffen, ob beziehungsweise wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird. Die Sitzung wurde unterbrochen und soll am Montag fortgesetzt werden - spätestens dann dürfte Klarheit über die Zukunft der zweithöchsten Spielklasse herrschen.

Vorerst wurde lediglich beschlossen, einen Antrag an das ÖFB-Präsidium zu stellen, wonach die Spielzeit bis 31. Juli abgeschlossen werden kann. Einem diesbezüglichen Antrag für das Oberhaus hatte das wichtigste ÖFB-Gremium bereits vor Wochen zugestimmt.

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer meinte in einer Aussendung: "Ob in der Gesamtsituation unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Aspekte eine Fortsetzung möglich ist, werden die Clubs kommende Woche entscheiden."

Ebenfalls am Montag wird der Antrag der SV Ried hinsichtlich der Abänderung des Spielmodus weiterbehandelt. Die Innviertler fordern die Verlegung von Matches in nicht genannte Stadien, um die Mietkosten zu senken, sowie die Möglichkeit für einzelne Vereine, den Bewerb vorzeitig sanktionslos zu beenden.

Bisher durfte von den 16 Clubs nur Cupfinalist Austria Lustenau in Kleingruppen trainieren, das könnte sich nun mit Inkrafttreten einer die Corona-Maßnahmen lockernden Verordnung ändern. "Wenn die Voraussetzungen aus dem Präventionskonzept erfüllt werden, dann ja", sagte Ebenbauer zur APA zu einem möglichen Mannschaftstraining der Zweitligisten ab Freitag. In der 2. Liga sind noch elf Runden ausständig.