Der GAK macht einen weiteren Schritt in Richtung Titel. Die Rotjacken feierten einen 1:0-Sieg, der sehr glücklich zustande gekommen ist. In der ersten Hälfte dominierten die Rieder und fanden in der 25. Minute die beste Chance durch Ante Bajic vor. Sein Schuss ging ins Außennetz. Die Grazer verteidigten geschickt, brachten aber kein Aufbauspiel zusammen. Glück hatten die Roten in der 43. Minute als Yannick Oberleitner die Gelb-Rote Karte hätte sehen müssen. Doch das Schiedsrichter-Team war sich nicht sicher, wer das Foul gemacht hatte. Beim GAK war man sicher und ging auf Nummer sicher, indem man in der zweiten Hälfte Lukas Graf für Oberleitner brachte. Die Rieder waren auch nach der Pause die bessere und aktivere Mannschaft. Das Tor machten aber die Rotjacken in Person von Thomas Mayer. Er kam in der 62. Minute für Thomas Schiestl. Mit dem Treffer auf der Habenseite spielte der GAK eine Klasse besser. „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig mit dem Ball gemacht und waren zu wenig mutig. In der zweiten hatten wir ein paar gute Konter. Wir nehmen den Sieg gerne mit nach Hause“, sagt GAK-Trainer Gernot Messner.

Keinen Sieger sahen die Zuschauer auf dem Monte Schlako im steirischen Derby zwischen DSV Leoben und Kapfenberg. Große Chancen blieben im gesamten Spiel aus, in der ersten Hälfte hatte Kapfenberg die besseren Möglichkeiten. Für ein Tor reichte es aber auf beiden Seiten nicht. „Es war ein typisches Derby. Wir haben kämpferisch eine sehr gute Leistung gezeigt, taktisch war es in Ordnung. Was uns leider fehlt, ist ein Tor und endlich wieder einmal drei Punkte. Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben, aber wir machen weiter“, sagt Kapfenberg-Trainer Abdulah Ibrakovic. DSV Leoben wiederum hat nach der 0:1-Niederlage gegen die Vienna in der vergangenen Runde nun auch gegen den steirischen Konkurrenten Punkte abgegeben. Vor allem nach dem Seitenwechsel waren die Leobener die spielbestimmende Mannschaft, Tor wollte keines gelingen. Kevin Friesenbichler gab nach langer Verletzungspause wieder einige Minuten zum Einsatz. „Er hat grünes Licht gegeben und dann ist es klar, dass er Einsatzminuten bekommt“, sagte DSV-Coach Rene Poms. Zum Spiel meinte er: „Es war kein gutes Spiel, weil Kapfenberg destruktiv aufgetreten ist, viel mit hohen Bällen gearbeitet hat, und es in der Defensive richtig gut gemacht hat.“ Mit dem Schlusspfiff hat Poms seinen Fokus auf Rapid gerichtet. Am Mittwoch (20.45 Uhr, ORF 1 live) gastieren die Hütteldorfer im Rahmen des Cup-Halbfinales in Donawitz.

Die Lafnitzer haben am Samstag (14.30 Uhr) SW Bregenz zu Gast und wollen im vierten Spiel in Serie ungeschlagen bleiben. Zwei Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche. Sieben Punkte in Folge haben die Oststeirer in dieser Saison noch nie geholt.