„Wir wollen Platz drei behalten!“ So lautete das Motto vom WAC vor der Heimpartie gegen St. Pölten. Und gleich zu Beginn gaben die Kärntner Gas, viel ging dabei über Novak. Doch WAC-Trainer Ilzer forderte noch mehr Bewegung seiner Burschen. Einer, der sich inzwischen richtig gut eingelebt hat ist Koita – auch heute präsentierte sich der Stürmer stark. Nach 15 Minuten hätte der 19-Jährige für die 1:0-Führung sorgen können, doch das Leder ging knapp ein Meter übers Tor. Und dann war es Liendl mit einem guten Schuss aus der Distanz.

Alles in allem nach knapp einer halben Stunde ein kontrolliertes Match der Lavanttaler, lediglich die letzte Präsezion fehlte. Novak versuchte es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, gehalten vom Torhüter in der Mitte des Kastens. In der 32. war es dann soweit: Koita auf Friesenbichler und der brachte die Wölfe mit einem traumhaften Treffer in Führung (32.) - es ist sein zweiter Treffer für den WAC. Die Kärntner machten weiter Druck, die Wölfe waren bis dahin eindeutig die dominierende Mannschaft.

Doch plötzlich ein Schnitzer von Gollner, aber Gartler konnte kurz vor dem Pausenpfiff diese große Chance nicht nutzen. Einmal mehr quirrlte  Koita vor dem Tor der Niederösterreicher herum, aber er reagierte zu langsam. Mit dem 1:0 ging es auch in die Kabinen.

Und wie könnte es anders sein. Der WAC ging nach einem excellenten Freistoß von Leitgeb (51.) kurz nach Wiederanpfiff mit 2:0 in Führung - es ist das sechste Saisontor des Steirers. Der WAC absolut im Spielfluss und es war Gölles nach einer tollen Flanke von Liendl mit seinem ersten Treffer in der Bundesliga - 3:0. Aller guten Dinge sind drei? Von wegen: Koita macht vor 2915 Fans das 4:0 in der 72. Minute für den WAC - vorbereitet von Friesenbichler.

Im Übrigen: Gegen Sturm Graz wird am 26. Mai fix in der Lavanttalarena gespielt!

WAC-Youngster Schöfl (18) feiert heute sein Bundesliga-Debüt. Er ersetzt kurz vor Schluss Wernitznig. Aus und vorbei. Der WAC gewinnt mit 4:0 und macht weitere drei wichtige Punkte! Europa kann kommen ...

"In der ersten Hälfte hatten wir auch wegen des Windes etwas Probleme. In der zweiten Hälfte haben wir nach längerer Zeit wieder eine Standardsituation genützt. Wir haben das Spiel gewonnen, aber noch nicht mehr. Man darf jetzt nicht zu überschwänglich werden, doch es war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Am Sonntag in Wien haben wir den ersten Matchball. Die Diskussionen um meine Person lasse ich nicht an mich heran. Ich verfolge nur das Ziel, Platz drei zu behaupten, alles andere interessiert mich nicht", Ilzer.